Christbaumengel

Weihnachtsbrief 2019 – zwei Mustertexte (geschäftlich)

Jedes Jahr geht spätestestens im November das Grübeln los: Was schreibe ich bloß in meinen diesjährigen Weihnachtsbrief? Einerseits ist es vielen Unternehmen, Praxen und Kanzleien ein Anliegen, den Geschäftspartnern und Kunden persönlich zu danken. Andererseits fällt es aber schwer, diesen Dank nicht Jahr für Jahr in immer gleichlautende Worte zu kleiden.

Um Abhilfe zu schaffen, stelle ich Ihnen zwei Muster-Weihnachtsbriefe in unseren Blog, die Sie gerne verwenden dürfen – wenn Sie mögen auch in abgewandelter Form. Einer richtet sich an Geschäftspartner, der andere an langjährige Kunden im B2B-Bereich. Ich hoffe, Sie können sie gebrauchen. Falls nicht: Melden Sie sich bei uns, denn wir schreiben Ihnen gerne einen Weihnachtsbrief 2019 – ganz individuell nach Ihren persönlichen Vorgaben.

Mustertext für einen Weihnachtsbrief 2019 an Geschäftspartner

Meine Kunst lasse ich nicht liegen, ich müsste mir ewig Vorwürfe machen!

Liebe Frau … /Lieber Herr …,

vor 200 Jahren wurde Clara Schumann geboren, von der dieser Ausspruch stammt. Sie machte ihre Kunst zum Beruf, wurde Pianistin – und brachte es zu großem Ruhm in diesem Beruf , der ja für eine Frau in der damaligen Zeit höchst ausgefallen war .

Auch Sie haben Ihre Kunst während des gesamten Jahres 2019 nicht liegen lassen, auch wenn es hier natürlich nicht um eine musische Kunst geht. Sie waren uns eine kompetente und zuverlässige Geschäftspartnerin/ein kompetenter und zuverlässiger Geschäftspartner, auf die/den wir uns stets verlassen konnten. Dafür danken wir Ihnen sehr herzlich.

Der Jahreswechsel naht, und so hoffen wir, dass Sie Zeit finden werden, sich auch auf die Künste zu besinnen, die vielleicht in den vergangenen Monaten zu kurz gekommen sind: auf Musik oder kreatives Schaffen, auf die Modelleisenbahn oder aufs Rätsellösen.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2020!

(Unterschrift)

Musterformulierung für einen Weihnachtsgruß 2019 an Kunden

Liebe Frau … /Lieber Herr …,

wussten Sie, dass die Versandform „Päckchen“ genau 100 Jahre alt ist? Die Deutsche Reichspost führte das kleine Paket im Dezember 1919 ein. So hatten Privatpersonen erstmals die Möglichkeit, Geschenke oder Verpflegung zu versenden. Vorher war es nur Unternehmen vergönnt gewesen, Pakete auf den Versandweg zu bringen.

Was wir Ihnen heute schicken, ist gewissermaßen ein virtuelles Päckchen. Darin befindet sich ein herzlicher Dank für das Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht, und die Treue, die Sie uns gehalten haben. Wir wissen dies sehr zu schätzen.

In unser virtuelles Päckchen haben wir auch viele Wünsche für die Zukunft eingepackt: Mögen Sie ein friedvolles und schönes Weihnachtsfest feiern und möge Ihnen das neues Jahr viel Gutes bescheren! Wir freuen uns schon auf unsere Zusammenarbeit im nächsten Jahr!

Mit herzlichen Grüßen zum Christfest

(Unterschrift)

Falls Sie noch weitere Inspiration für Ihren Weihnachtsbrief 2019 suchen, empfehlen wir Ihnen unsere Textvorschläge aus den letzten Jahren: In unserem Mustertext für den Weihnachtsbrief 2018 ging es um die Industrie 4.0, der Weihnachtsbrief 2017 basierte auf einem Zitat von Frank Wedekind, für den Weihnachtsbrief 2015 bemühten wir Shakespeare.


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Kommentare

4 Antworten zu „Weihnachtsbrief 2019 – zwei Mustertexte (geschäftlich)“

  1. Michaela

    Liebe Judith,
    wie liebenswert, dass selbst bei einem Schreibprofi wie Ihnen das lästige kleine Fehlerteufelchen einmal zuschlägt. Gönnen wir der deutschen Reichspost die Einführung des Päckchens doch im Dezember 1919, damit es in diesem Jahr 100 Jahre alt werden darf.
    Herzliche Grüße
    Michaela

    1. Judith

      Liebe Michaela,
      ja, das Fehlerteufelchen ist auch bei Profis – leider! – immer wieder zu Gast. Ich habe es gerade hinauskomplimentiert und den Schaden behoben, den es angerichtet hat. Danke, dass Sie so aufmerksam waren!
      Herzliche Grüße
      Judith Engst

  2. Annemarie Fuchs

    Hallo,

    der zweite Weihnachtsgruß ist sehr lustig oder auch verwirrend.
    Auszug: „Die Deutsche Reichspost führte das kleine Paket im Dezember 2019 ein.“
    Nun stellen sich mehrere Fragen: Gibt es im Jahr 2019 wieder eine Deutsche Reichspost? Oder ist der Brief an Kunden gedacht dann in 100 Jahren? Also 2119?
    Ist es nur ein Tippfehler?
    Ansonsten prima. Aufklärung erwünscht.
    Danke.
    Annemarie Fuchs

    1. Judith

      Liebe Annemarie Fuchs,
      herzlichen Dank, dass Sie sich gleich gemeldet haben. Was Sie schreiben, ist natürlich richtig: Es muss 1919 heißen, alles andere wäre ja seltsam. Obwohl vielleicht auch das mal eine Anregung wäre, einen fiktiven Weihnachtsbrief zu schreiben, der seiner Zeit 100 Jahre voraus ist …
      Ich habe den Fehler gerade korrigert.
      Herzliche Grüße
      Judith Engst

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