Als ich dieses Schild am Schaufenster eines leerstehenden Ladens gesehen habe, musste ich schmunzeln: Hier hat jemand versucht, etwas zu verbieten, dabei aber freundlich zu wirken. Das ist offensichtlich gar nicht so einfach:
„Nicht erwünscht“ ist schwach formuliert, „verboten“ dagegen sehr hoheitlich-streng. Mit dem Herzchen wirkt das Verbot zugegebenermaßen gleich viel freundlicher, aber irgendwie auch unentschieden. Ob sich von einem so herzlichen Verbot jemand vom Plakatieren abhalten lässt?
Wie können Sie alternativ ein Verbot nett formulieren?
Zum Beispiel als Bitte:
Bitte nicht plakatieren!
Das ist höflich, birgt aber die Gefahr, dass die Verneinung nicht ankommt, und nur die Aufforderung „plakatieren“ beim Leser hängenbleibt.
Besser dürfte daher eine Kombination aus Freundlichkeit (Bitte) und klarem Verbot wirken. Etwa so:
Bitte halten Sie dieses Schaufenster frei – Plakatieren ist hier verboten!
Was meinen Sie dazu?
Schreibe einen Kommentar